Kunst & Kultur

Lebensader Rhein - Jutta Reiss im Kloster Eberbach

Das Weltkulturerbe Kloster Eberbach (http://www.kloster-eberbach.de), Kunst, ein Pferd in der Basilika und diverse Figuren des geistlichen und weltlichen Lebens. Das alles ergibt eine fantastische Ausstellung und einen umfassenden Film über eine Künstlerin von der Lahn. Dieser Dreh war ein einzigartiges Erlebnis und unvergesslich. Zudem hauchen Jutta Reiss' Kunstwerke dem ohnehin schon besonderem Drehort eine einzigartige Lebendigkeit ein. Daher wählten wir für diesen Film ebenso eine ambivalente Ästhetik zwischen Moderne und Historie.

Lebensader Rhein - Jutta Reiss im Kloster Eberbach
Auf den ersten Blick

Hier der so genannte "Movieprint" aus der nebenstehenden Produktion.

Die Dreharbeiten für unseren Künstlerfilm im Kloster Eberbach waren ein unvergessliches Erlebnis. Dieser atemberaubende Ort, der einst als Kulisse für den Film "Der Name der Rose" diente, bot uns eine inspirierende und ehrwürdige Atmosphäre. Die stille Majestät der alten Mauern, gepaart mit der spirituellen Resonanz des Ortes, trug dazu bei, den künstlerischen Prozess und die tiefgründige Arbeit unserer Protagonistin, Jutta Reiss, zu verstärken. Es war eine einzigartige Gelegenheit, die Schönheit und Mystik von Kloster Eberbach durch unsere Linse einzufangen und gleichzeitig die faszinierenden Kunstwerke von Jutta Reiss zu präsentieren.

Jutta Reiss: Künstlerin des Ausdrucks

Bekannt für ihre Ausdrucksstärke und ihren einzigartigen künstlerischen Ansatz, ist Jutta Reiss eine Künstlerin, die einen begeistern kann. Geboren in Mainz im Jahr 1963, versteht sie es, die Schönheit der einfachen Dinge des Lebens in ihren Werken einzufangen. Ihre Werke sind tief in ihrer Liebe zur Natur und ihrer Interaktion mit den Tieren auf ihrem Hof "O Pica Pau" verwurzelt. Die Ruhe und Isolation des Landlebens, kombiniert mit der ständigen Beobachtung der Natur und des Lebens der Tiere, bieten ihr eine unerschöpfliche Inspirationsquelle als Maler und Bildhauerin. Reiss ist nicht nur eine talentierte Künstlerin, sondern auch eine engagierte Mutter, die die Neugier und den Lernwillen ihrer Kinder als weitere Inspirationsquelle nutzt. Zu Ihren Ausdrucksformen gehören unter anderem das Bild, die Skulptur und die Installation.

Briefing

Kundenvorgaben

"Bildhauer sind Künstler, Filmer sind Künstler: Wenn man sie gewähren und ihnen freie Hand lässt, so wird es etwas gutes". Im Prinzip hat die Auftraggeberin Jutta Reiss uns freie Hand gelassen, wie wir die Ausstellung filmisch darstellen.


So oder so, war nicht nur die Thematik spannend, sondern auch die Kulisse. Sie wurde damals für den Dreh des Filmes "Der Name der Rose" genutzt. Eine große Ehre in diesen Mauern drehen zu können.

Vermarktung

Einsatz der Produktion

Der Einsatz dieser Filmproduktion findet in Online-Medien und auf Social Media statt. Auch wird der Film auf der Website der Künstlerin: https://www.juttareiss.de präsentiert.

Das SWR nutzte einige der Sequenzen für eine eigene Reportage - allerdings ohne sich vorab unsere Einverständnis zu besorgen. Nichtsdestotrotz ziehen wir da an einem Strang, die Kunst von Jutta Reis zu promoten.

Das könnte Sie auch interessieren:
Klaus Brantzen Portrait
Klaus Brantzen - K. Der Film.
Jutta Reiss Ausstellung Kloster Eberbach
Jutta Reiss: Doku Vernissage
Michael Apitz mit verschmierten Händen
Michael Apitz - Maler. Comiczeichner. Mensch.

Mehr Informationen

Am selben Ort wie Hollywood

Die Dreharbeiten mit James-Bond-Darsteller Sean Connery zum Kinofilm "Der Name der Rose", die im Kloster Eberbach stattfanden, sind ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte des Klosters. In der Rolle eines mittelalterlichen Klosters diente dieser historische Ort als beeindruckende Kulisse für die Adaption des berühmten Romans von Umberto Eco. Die ehrwürdigen Mauern und die spirituelle Aura des Klosters verliehen dem Film ein unverwechselbares Flair und eine atmosphärische Tiefe. Die Entscheidung, genau diese Location für den Dreh zu nutzen, spiegelt die Authentizität und den Respekt für das historische Setting, die der Regisseur Jean-Jacques Annaud in seiner Verfilmung zum Ausdruck bringen wollte, wider. Das Kloster Eberbach ist bis heute ein beliebter Treffpunkt für Filmfans und Besucher, die in die atmosphärische Welt von "Der Name der Rose" eintauchen möchten.

 

Die Geschichte des Klosters Eberbach

Das Kloster Eberbach, gelegen in der malerischen Landschaft des Rheingau, ist ein eindrucksvolles Zeugnis mittelalterlicher Baukunst und klösterlicher Lebensweise. Gegründet im Jahr 1136 von Bernhard von Clairvaux, ist es heute eines der besterhaltenen Zisterzienserklöster in Deutschland. Mit seiner beeindruckenden gotischen Architektur und seiner reichen Geschichte bietet das Kloster Eberbach einen einzigartigen Einblick in die spirituelle und kulturelle Welt des Mittelalters. Heute ist das Kloster nicht nur eine beliebte Touristenattraktion, sondern auch ein lebendiges Kulturzentrum, das regelmäßig Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen und Filmvorführungen beherbergt. Die Weinberge des Klosters Eberbach sind zudem berühmt für die Produktion von hochqualitativen Weinen, die das Erbe der Zisterzienser Mönche in der Weinherstellung fortsetzen.

 

WIe groß ist das Kloster eigentlich?

Das Kloster Eberbach erstreckt sich über ein weitläufiges Areal, dessen Ausmaß sowohl in seiner physischen Größe als auch in seiner historischen Bedeutung beeindruckt. Das Hauptgebäude des Klosters, einschließlich der atemberaubenden Basilika und des großartigen Kapitelsaals, umfasst eine Fläche von mehreren tausend Quadratmetern. Das Gesamtgelände des Klosters, einschließlich der malerischen Weinberge, der stillen Klostergärten und der umliegenden Wälder, erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von mehreren Hektar. Diese gewaltigen Dimensionen tragen zur tiefen Ruhe und Erhabenheit bei, die Besucher beim Betreten des Klosters Eberbach empfinden.

 

Wie bedeutend war das Kloster Eberbach im Mittelalter?

Im Mittelalter hatte das Kloster Eberbach eine erhebliche Bedeutung. Es war ein wichtiges Zentrum für religiöse Studien und spirituelle Praktiken, das weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt war. Mit seinen umfangreichen Bibliotheken, in denen eine Fülle von wertvollen Handschriften und literarischen Werken gesammelt wurden, spielte das Kloster eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung und Verbreitung des Wissens der Zeit. Darüber hinaus war das Kloster Eberbach ein herausragender Akteur in der Wirtschaft der Region, insbesondere durch seine bedeutende Rolle in der Weinproduktion. Die Weine, die auf den fruchtbaren Hängen rund um das Kloster angebaut wurden, waren sehr begehrt und trugen erheblich zum Wohlstand und Ansehen des Klosters bei. Daher war das Kloster Eberbach im Mittelalter sowohl ein geistiges als auch ein wirtschaftliches Machtzentrum.

 

Malerei im Kloster Eberbach

Das Kloster Eberbach hat auch eine lange Tradition der Kunstförderung, insbesondere der Malerei. Seit jeher wurden in den Klostermauern bemerkenswerte Kunstwerke geschaffen, die von den Zisterzienser Mönchen selbst gemalt oder gefertigt wurden. Einige der berühmtesten Werke stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert und sind noch heute in der Basilika des Klosters zu bewundern, darunter eine Kalkmalerei mit dem Bildnis Christi sowie verschiedene religiöse Fresken, die auf den Gewölben des Kapitelsaals zu finden sind. Viele dieser Kunstwerke stehen heute unter Denkmalschutz und werden regelmäßig restauriert, um ihren ursprünglichen Glanz zurückzuerhalten.

 

Nicht nur Künstlerfilme, auch Biopics

Künstlerfilme und Biopics sind beides Filmgenres, die sich auf die Darstellung von realen Personen konzentrieren, insbesondere von Personen, die in der Kunstwelt bekannt sind. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden liegt in ihrer Herangehensweise und ihrem Ziel. Künstlerfilme oder Kunstfilme gehen oft über die bloße biographische Erzählung hinaus und versuchen, die künstlerische Vision und den kreativen Prozess des betreffenden Künstlers einzufangen. Sie sind in der Regel experimenteller und künstlerischer in ihrer Darstellung. Biopics hingegen konzentrieren sich stärker auf die Fakten und Ereignisse im Leben der dargestellten Person. Sie zielen darauf ab, ein umfassendes Bild des Lebens und der Persönlichkeit der Person zu zeichnen, oft mit einem besonderen Fokus auf ihre Leistungen und Herausforderungen. Biopics neigen dazu, traditionellere Erzähltechniken zu verwenden und sind oft linearer in ihrer Struktur.

Ein Beispiel für ein Biopic ist der Film At Eternity's Gate (dt. Titel: Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit) mit Willem dafoe und von Julian Schnabel, der auf dem Leben des berühmten Künstlers Vincent van Gogh basiert. Der Film verfolgt Vincent van Goghs Lebensweg und stellt sein kreatives Genie ebenso wie seine Herausforderungen und Konflikte dar. Ein anderes Beispiel ist Lust for Life, der sich ebenfalls auf Vincent van Gogh konzentriert und die Welt des Künstlers durch seine Augen entdecken lässt. Beide Filme bieten einzigartige Einblicke in das Leben und die Arbeit des berühmten Malers.