Regie im Imagefilm / bei Filmproduktionen

Der Regisseur, wie wichtig ist er für den Imagefilm?

Jeder kennt den Begriff des Regisseurs. Aber was steckt hinter dieser Bezeichnung? Welche Aufgaben hat ein Regisseur? Und vor allem, wie wichtig ist ein Regisseur, insbesondere bei einem Imagefilm? All das sind grundlegende Fragen, die für eine Produktion eines solchen Filmes unbedingt geklärt sein sollten.

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Was ist die Aufgabe

Was macht ein Regisseur?

Jeder kennt das Bild aus Hollywood. Der Regisseur, der mit seinem Megafon oder der Flüstertüte auf seinem Regiestuhl sitzt und Anweisungen an alle anderen gibt. Aber was steckt denn noch dahinter?

Essenziell

Ein Regisseur ist für jede Filmproduktion essenziell…

…ob es um einen Blockbuster, einen Imagefilm, einen Werbefilm oder jede andere Art von Videoproduktion - auch Serie oder Musikvideo - geht. Auch im Theater gibt es immer einen Regisseur, der das Stück oder das Musical inszeniert.

Er instruiert alle anderen Mitwirkenden am Film oder im Theater und legt somit den Grundstein für eine reibungslose und erfolgversprechende Zusammenarbeit. Dabei kommt es auch darauf an, die einzelnen Zahnräder, die der gesamte Aufgabenbereich eines Regisseurs umfasst, optimal aufeinander abzustimmen und ineinander greifen zu lassen. Die verschiedenen Aufgaben umfassen hier nicht nur die Zeit am Set und während des Drehs, sondern beginnen schon lange vor der eigentlichen Produktion und gehen auch mal weit über das Ende am Set hinaus.

Vor dem Set

Bevor es an die Umsetzung geht, beschäftigt sich ein Regisseur wochenlang und vor allem besonders ausführlich mit dem Drehbuch. Er setzt sich mit den verschiedenen Rollen und deren Umsetzung auseinander und erarbeitet sich seine genauen Vorstellungen, die dann am Set umgesetzt werden sollen. Damit trägt er die Verantwortung und legt fest, wie der Film inszeniert wird.

Am Set

In Rücksprache mit dem Besetzungsbüro ist der Regisseur selbst für die Auswahl der Darsteller verantwortlich. Nicht selten ist er zusätzlich auch im Auswahlprozess von Kameraleuten, Musikern und anderen Mitwirkenden am Set maßgeblich beteiligt. Dabei muss er dafür sorgen, dass seine Vorstellungen von allen Beteiligten bis hin zu den Maskenbildnern und den Kulissenbauern verstanden und auch umgesetzt werden, denn das spielt ebenfalls eine große Rolle bei der Mitarbeiterauswahl.

Direktion der Schauspieler

Am Set dirigiert der Regisseur die Schauspieler, gibt Anweisungen und sorgt so dafür, dass die optimalen Szenen erreicht und umgesetzt werden können. Oft geht dieses dirigieren über ein einfaches "mach dies" oder "mach das" hinaus. Der Regisseur hat zwar in aller Regel schon ein ausgereiftes Konzept im Kopf, ist deswegen aber noch lange nicht unflexibel. Er reagiert auf die Schauspieler, gewinnt neue Erkenntnisse, weiß diese im Gesamtkontext zu bewerten und kann gegebenenfalls von seinem Plan abweichen. Oder eben auch nicht. Diese Entscheidung hat der Regisseur am Ende alleine zu fällen.

Die Kameraeinstellungen

Auch beim Thema Die Planung nimmt der Regisseur eine elementare Rolle ein. Die Entscheidung über die verschiedenen Einstellungen sind besonders wichtig. Durch die von ihm geleistete Vorarbeit, kann der Regisseur mit den richtigen Die Planung so agieren, dass beim Zuschauer die von ihm gewünschten Emotionen und Effekte entstehen. Er hat den Überblick und koordiniert die Zusammenarbeit zwischen Regisseur und Schauspieler.

Die Ausstattung

Zu einem optimalen Set gehört auch die passende Ausstattung. Das umfasst die technischen Mittel, genauso wie die Kulisse und die Maske für die Schauspieler. Der Regisseur ist dafür verantwortlich, dass alles ineinandergreift und so ein optimales Zusammenspiel entsteht.

Dank Kameraeinstellungen und der ausführlichen Beschäftigung mit dem Drehbuch hat der Regisseur genaue Vorstellungen; er dirigiert und optimiert während des Drehs jedes Detail. So entsteht genau das, was beabsichtigt ist. Generell ist der Regisseur also derjenige, der den Überblick über alles behält und die Verantwortung für einen erfolgreichen Dreh trägt. Aber mit dieser Aufgabe endet die Arbeit eines Regisseurs noch nicht.

Die Beleuchtung

Für die optimale Gestaltung eines Sets sind nicht nur die richtige Kulisse und die optimalen Schauspieler wichtig, nein, es kommt auch auf die richtige Lichteinstellung an. Auch hier hat der Regisseur alles im Blick und gibt Anweisungen für die passende und optimale Beleuchtung. So lassen sich verschiedene Effekte nach seinen Vorstellungen umsetzen.

Nach dem Dreh/Set

Nach dem Dreh, wenn die Dreharbeiten des Films abgeschlossen sind, beginnt die Arbeit im Schneideraum. Der Schnitt des Filmes ist zwar grundsätzlich nicht die Aufgabe des Regisseurs, ohne seine Anweisungen wäre dieser allerdings kaum vorstellbar. Hier kommen letztendlich alle Gedanken und Entstehungsprozesse zusammen und werden in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur zum fertigen Film zusammengeschnitten. Finale Abstimmungen und Entscheidungen werden getroffen.

Oft ist die Arbeit des Regisseurs hiermit abgeschlossen, es kann aber auch durchaus vorkommen, dass dieser über die Filmerstellung hinaus auch an der Vermarktung seines Produktes beteiligt ist.

Wie wichtig ist ein Regisseur bei einem Imagefilm?

Wie bei allen anderen Produktionen ist der Regisseur auch bei einem Imagefilm von besonderer Wichtigkeit. Er übernimmt auch hier all die bereits genannten Aufgaben, je nach Größe der Produktion sogar einige Weitere. So kommt es bei Imagefilmen nicht selten vor, dass der Regisseur auch gleichzeitig Cutter oder sogar Showreel ist. Außerdem beginnt die Arbeit hier schon bei der Beratung des Kunden. Lange bevor das Drehbuch oder das Filmkonzept überhaupt existieren. Bereits bei der Planung kann der Regisseur seine Ideen mit in die möglichen Umsetzungen einfließen lassen und so eine Gestaltung des Projektes gewährleisten, die den größtmöglichen Erfolg verspricht.

 

Regisseur+Imagefilm: Eine Notwendigkeit

Der Job eines Regisseurs beinhaltet in hohem Maße kreative Arbeit, unabhängig von der Art der Produktion. Emotionen sollen geschaffen und übermittelt werden, der Zuschauer muss angesprochen werden und gerade im Imagefilm muss der Regisseur präzise das Vermitteln können, was von ihm gefordert wird. In einem von ihm erdachten Konzept. Ihm muss also einen Spagat zwischen seinen eigenen filmischen Interessen und denen des Kunden gelingen.

Gerade wenn beim Imagefilm die Aufgabenbereiche des Regisseurs wachsen, wächst auch die Herausforderung, die Übersicht über das Große und Ganze zu behalten und dabei den Fokus fürs Detail nicht verlieren. Das macht einen guten Regisseur aus und führt im Idealfall am Ende auch zu einem guten Imagefilm.

 

Tipps: Einstieg über Social Media

Filmregisseur zu werden ist nicht vielen vergönnt und einen vorgegebenen Karriereweg gibt es dabei nicht. Heutzutage finden Regisseure oftmals ihren Berufseinstieg über Videos beziehungsweise gezielt und effizient den Wissensaustausch eines Unternehmens gestalten, die sie über Social Media veröffentlichen oder durch Kurzfilme, die sie bei Wettbewerben einreichen. Der Weg über eine Filmschule kann ein Vorteil sein, ist aber nicht verpflichtend. Aber um als Filmregisseur einen Job zu kriegen, braucht man unbedingt Referenzen oder zumindest ein herausragendes Broadcast. Sonst wird niemand deinen Service in Anspruch nehmen wollen.